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Ranklotzen statt Vier-Tage-Woche!

Immer mehr Menschen wünschen sich eine verkürzte Arbeitswoche, um mehr Zeit für Erholung, Hobbys und Familie zu haben. Befeuert durch eine britische Studie wird das Thema Vier-Tage-Woche aktuell heiß debattiert. Die Ergebnisse klingen natürlich erst mal super: Trotz verkürzter Arbeitszeit stieg der Umsatz der teilnehmenden Unternehmen. Die Mitarbeiter waren seltener krank und eigenen Angaben zufolge auch weniger gestresst. Der Umsatz der Unternehmen stieg während der Testphase um 1,4 Prozent.

Das wäre für mich allerdings kein hinreichender Grund, um eine Vier-Tage-Woche einzuführen. Mit Blick auf die Inflation sollte jedem klar sein, dass eine so kleine Steigerung nicht wirklich etwas bringt. Und wie lange hält der positive Effekt wohl an? Wir wissen es schließlich alle: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Die, die jetzt schon keine Lust auf ihre Arbeit haben, werden auch bei einer Vier-Tage-Woche Mittel und Wege finden, sich vor Verantwortung und Aufgaben zu drücken. Und diese Menschen werden auch die ersten sein, die nach ein paar Monaten wieder jammern und von einer Drei-Tage-Woche träumen werden …

Ich habe darüber hinaus den Eindruck, dass viele hier auch nicht über den eigenen Tellerrand blicken und nur an Bürojobs denken. Was würde ein Wechsel zur Vier-Tage-Woche für den Dienstleistungssektor bedeuten? Oder für das Handwerk? Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft bei mir in Wesel hat es in einem Interview auf den Punkt gebracht: “Am Ende des Tages muss die Arbeit gemacht werden.” Und das dürfen wir nicht vergessen. Wir sind hier nicht bei “Wünsch dir was”, sondern brauchen gerade in der aktuellen Situation wieder mehr Menschen, die Lust auf Leistung haben und sich reinknien, damit unser Land wieder zu alter wirtschaftlicher Stärke zurückfindet.

Mehr dazu lest ihr in meinem neuen Beitrag im  >>> Founders Magazin

Hand aufs Herz: Wie seht ihr das? Vier-Tage-Woche oder lieber fünf Tage Vollgas? Ich freue mich auf den Austausch mit euch in den Kommentaren!

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