Bestimmt habt ihr dieses Zitat schon mal gehört, richtig? Der Leitsatz geht zurück auf Friedrich Schiller, ist jedoch in meinen Augen aktuell wie eh und je – gerade mit Blick auf Unternehmertum. Wisst ihr, wie lange ein Unternehmen weltweit im Schnitt überlebt? Tatsächlich gerade einmal neun Jahre. Die Zeiten, in denen du ein Unternehmen gründest und damit etwas Bleibendes erschaffst, sind vorbei. Oder besser gesagt: So gut wie vorbei.
Ich glaube daran, dass es nach wie vor möglich ist, ein Unternehmen nicht nur länger als die durchschnittliche Zeit am Leben zu erhalten – sondern es sogar noch wachsen zu lassen. Ich bin selbst seit rund 30 Jahren Unternehmer und meine erste Company gibt es nach wie vor. Das wäre jedoch nicht der Fall, wenn ich mit Scheuklappen durch die Welt gelaufen wäre und weiter alles nach Schema F gemacht hätte. Genau das erlebe ich allerdings immer wieder bei Unternehmen.
Das Ende der Tupperparty
Tupperware ist dafür ein aktuelles Beispiel. Dramatischer Umsatzeinbruch, Aktienkurs im freien Fall. Das Unternehmen steht nach erfolgreichen Jahrzehnten mit dem Rücken zur Wand – unter anderem, weil die Leitung versäumte, rechtzeitig auf veränderte Kundenbedürfnisse zu reagieren. Gerade junge Menschen legen heute viel Wert auf nachhaltige Produkte, es wird weniger gekocht und auch das Konzept der Verkaufspartys erscheint angestaubt.
Was Unternehmer aus dem Fall Tupperware für den eigenen Vertrieb lernen können? Das beleuchte ich in einem neuen Gastbeitrag, der gerade im >>>Founders Magazin erschienen ist.
Wie seht ihr das? Ich freue mich auf den Austausch mit euch in den Kommentaren!
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