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Herausforderung für Unternehmer: Bringt dich das, was du gerade tust, wirklich weiter?

Der Tag neigt sich dem Ende, auf deiner To-Do-Liste stehen jedoch noch Aufgaben, die locker eine weitere Woche füllen? Mit Sicherheit hast du das als Unternehmer auch schon erlebt. Manchmal gibt es Zeiten, in denen es drunter und drüber geht. Gedanken solltest du dir allerdings machen, wenn das bei dir bereits zum Status Quo geworden ist. Dann läuft etwas schief. Und zwar gewaltig! Was du dagegen tun kannst und wie du zukünftig mehr Zeit hast, AN statt IN deinem Unternehmen zu arbeiten, erfährst du hier.

Du kannst nicht alles selbst machen

Hand aufs Herz: Musst du diese Aufgaben als Unternehmer wirklich selbst erledigen? Oder tust du dich vielleicht nur schwer damit, etwas zu delegieren? Zugegeben, das ist auch eine Frage des Vertrauens. Ich kann das gut nachvollziehen. Du hast das Unternehmen gegründet, hast es auf die Erfolgsschiene gebracht. Kein Wunder, dass du daher ungern Dinge aus der Hand gibst. Doch auch als Unternehmer sind deiner Arbeitszeit natürliche Grenzen gesetzt. Irgendwann wirst du unweigerlich an den Punkt kommen, an dem dein Tisch übervoll ist. Und du von morgens bis abends IM, jedoch zu keiner Minute AM Unternehmen arbeitest. Wie willst du so skalieren? Du siehst – es führt kein Weg daran vorbei, dass du deine Arbeit neu strukturierst.

Mein Tipp: Schau dir deine heutigen Aufgaben an. Und frag dich bei jeder einzelnen: „Bringt mich das wirklich weiter?“ Oder du ziehst am Ende deines Arbeitstages ein Resümee und fragst dich: „Was habe ich heute gemacht, was nicht umsatzrelevant war?“ Wichtig ist, dass du dabei absolut ehrlich mit dir selbst bist. Ich bin mir sicher, dass du einige Aufgaben entdecken wirst, die du prima delegieren könntest. Und in Zukunft auch delegieren wirst!

Delegieren ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Delegieren gar nicht so einfach ist. Gerade wenn du noch am Anfang deiner Unternehmerreise stehst, wirst du versucht sein, die Ausgaben niedrig zu halten. Klar, du solltest das Geld nicht sofort für einen Luxus-Firmenwagen und ähnliches rausschmeißen. Doch es gibt andere Dinge, die zwar auf den ersten Blick ein Luxus sind – allerdings ein Luxus, den du dir unbedingt leisten solltest.

Als ich mich mit Ende 20 selbstständig gemacht habe, hat mir mein damaliger Mentor einen Tipp gegeben, der rückblickend wirklich wertvoll war. Er sagte zu mir: „Martin, egal was du tust – fang nicht damit an, alles selbst machen zu wollen. Such dir eine Assistenz, die deine Reisen koordiniert, dir Angebote und Rechnungen vorbereitet und deine Post macht.“ Da ich vorher als Vertriebsleiter schon eine Assistentin hatte, war für mich klar: Das machst du auch weiterhin so. Denn du darfst nicht vergessen: Auch deine Zeit kostet Geld! Und jede Stunde, die du damit verbringst, Hotelübernachtungen zu buchen und Rechnungen hinterherzulaufen, fehlt dir hinterher bei der Akquise und der Weiterentwicklung deines Business!

Ein Unternehmer, der delegiert, trägt trotzdem die Verantwortung

Wenn es um das Thema Delegieren geht, musste ich jedoch trotzdem noch eine Menge dazulernen. Denn Delegieren ist mehr als „aus den Augen, aus dem Sinn“. Es ist nicht damit getan, dass du deinem Mitarbeiter sagst, dass er eine bestimmte Aufgabe erledigen soll. Im Alltag erlebe ich es immer wieder, dass eine Aufgabe aus dem Ruder läuft, weil die Zuständigkeiten nicht klar verteilt waren. Fakt ist: Du kannst zwar die Tätigkeit delegieren – nicht jedoch die Aufgabe. Du bist und bleibst dennoch verantwortlich dafür, dass die Sache erledigt wird und nichts schiefgeht. Daher musst du eng an deinen Leuten dranbleiben. Das musste ich auch erst lernen.

Natürlich gibt es engagierte Mitarbeiter, bei denen es langt, wenn du ihnen ein Stichwort zuwirfst und eine Deadline. Doch das ist die Ausnahme. Du darfst nicht von dir auf andere schließen! Du wirst auch immer wieder Mitarbeiter haben, die du an die Hand nehmen musst. Denen du genau erklären musst, was sie wie machen sollen, in welcher Reihenfolge und bis wann. Und die du dann auch noch tracken und regelmäßig erinnern musst, damit die Task nicht in Vergessenheit gerät. That’s Life! Und trotzdem fährst du damit immer noch besser als wenn du es selbst machen würdest.

Als Unternehmer gemeinsam wachsen

Hand aufs Herz: Gibt es Prozesse, die in deinem Unternehmen immer wieder schieflaufen? Dann ist es höchste Zeit, auch diese Dinge zu beleuchten. Mit großer Wahrscheinlich liegt es nämlich daran, dass Zuständigkeiten nicht klar verteilt sind und jeder denkt, dass es der andere schon machen wird.

Die gute Nachricht: Viele Unternehmer stehen vor der gleichen Herausforderung wie du. Und der Austausch mit ihnen wird dir dabei helfen, zu wachsen und dich und dein Unternehmen weiterzuentwickeln. Aus diesem Gedanken ist meine Mastermind-Gruppe Gipfelstürmer entstanden. Wenn das für dich spannend ist, erfährst du hier mehr.

Glück auf,

euer Martin

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