„Wie wäre es mit ein bisschen Dankbarkeit?“

Wofür warst du zuletzt dankbar? Ich habe den Eindruck, dass wir die Fähigkeit, dankbar zu sein, im Laufe der Jahre immer weiter verlernt haben. Unter anderem, weil wir viele Dinge einfach als selbstverständlich hinnehmen.

Mein erstes Auto war ein VW Käfer mit 34 PS und 38.000 km auf der Uhr, geschenkt von meinen Eltern. Ich war wahnsinnig dankbar, denn das bedeutete für mich Freiheit. Auch wenn ich nicht lange was davon hatte, da das Teil nach vier Wochen auf dem Weg nach Köln abfackelte.

Und heute? Kriegen 17-Jährige unter Umständen Tobsuchtsanfälle, wenn die Eltern es wagen, ihnen „nur“ einen Gebrauchtwagen zum bestandenen Führerschein zu schenken. Sind Jobeinsteiger enttäuscht, wenn sie nicht sofort das neuste Smartphone, Laptop und Co. aus dem Haus des angebissenen Apfels auf dem Tisch liegen haben – natürlich auch zur privaten Nutzung. Bedanken für den Corona-Bonus? Wieso denn, ist doch eh steuerfrei für den Boss.

Eine Einstellung, die vor allem daraus resultiert, dass die meisten in dieser Generation ohne ein Gefühl von Mangel aufgewachsen ist. Ich weiß, ich darf nicht alle über einen Kamm scheren – das möchte ich auch gar nicht. Ich möchte lediglich darauf aufmerksam machen, dass sich hier etwas verschoben hat in unserer Gesellschaft.

Warum es meiner Ansicht nach wieder Zeit für etwas mehr Dankbarkeit ist? Das lest ihr in meinem Gastbeitrag, der in der aktuellen Ausgabe der >>> Network Karriere erschienen ist.

Ich freue mich auf euer Feedback!

Euer Martin

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