11. Januar 2024
Sicher kennt ihr die Frage: »Und was machen Sie so?« Entsprechend lauten dann die Antworten beispielsweise »Ich bin Steuerberater.«– »Ich bin Busfahrerin.« – »Ich arbeite als Lehrer am Gymnasium.« Und so weiter.
Doch was antwortest du auf diese Frage, wenn du Unternehmer oder Selbstständiger bist? Sagst du dann: »Ich bin Unternehmer.« oder »Ich bin selbstständig.«?
Nein. Die meisten Menschen antworten dann einfach fachlich. Sie sagen, was sie verkaufen, herstellen oder welchen Kundennutzen sie liefern. Unter anderem, weil sich die Mehrheit unserer Mitmenschen unter Begriffen wie »Selbstständiger« oder »Unternehmer« gar nichts vorstellen kann. Weil diese Art des Arbeitens in unserem gesellschaftlichen Bewusstsein gar nicht als Beruf verankert ist.
Oder hat euch jemand in der Schule erklärt, dass ihr aus euren eigenen Ideen ein Geschäftsmodell entwickeln und ein Unternehmen gründen könnt? Bestimmt nicht. Doch zum Glück gibt es immer noch Menschen, die sich davon nicht aufhalten lassen.
Wenn mich heute jemand fragen würde, ob ich etwas in meinem Leben anders machen würde, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte – meine Antwort ist klar: Ich würde alles wieder genauso machen. Zum einen, weil ich dadurch der Mensch geworden bin, der ich heute bin. Und vor allem, weil ich mir auch heute noch nichts Besseres vorstellen kann, als Unternehmer zu sein.
So geht es allerdings nicht mehr vielen Menschen: Die Zahl der Gründungen ist rückläufig. Und inzwischen spielt jeder vierte Unternehmer in Deutschland mit dem Gedanken, sein Business an den Nagel zu hängen.
Was können wir tun, um diesen Trend aufzuhalten und wieder mehr Menschen Lust aufs Unternehmertum zu machen?
>>> Mehr dazu in der Dezember-Ausgabe der Network Karriere
Wie seht ihr das Thema? Ich freue mich auf den Austausch in den Kommentaren!
Euer Martin