10. September 2024
»Was für eine mega Idee! Lass uns das direkt eintragen und eine Firma gründen! Ich habe es im Gespür, das wird ganz groß werden!« Solch ein Gespräch kann der Beginn einer großartigen Unternehmensgeschichte sein – oder der Anfang vom Ende. Zugegeben: Ich bin das Thema Gründung und Unternehmensaufbau auch eher jugendlich-leichtsinnig angegangen. Als ich mich mit Mitte zwanzig selbstständig gemacht und mein erstes Unternehmen gegründet habe, habe ich auch einfach losgelegt, nachdem ich eine Idee hatte, was ich machen wollte.
Grundsätzlich finde ich das auch heute nicht verkehrt. Natürlich ist es wichtig, Entscheidungen zu durchdenken. Doch es ist keinem damit geholfen, wenn du so lange grübelst und überlegst, bis das Momentum vorbei ist. So etwas habe ich auch schon erlebt: Ein Bekannter von mir hatte eine spontane Idee, die echt super war. Trotzdem hat er sich schwergetan, ins Handeln zu kommen. Es wurde einfach nichts mit dem Unternehmensaufbau, weil er es immer wieder vor sich herschob, Geldgeber zu akquirieren oder die ersten Strukturen festzulegen, um die Produktion bald starten zu können. Das Ende vom Lied: Es gibt längst jemand anderen, der die Idee auf die Straße gebracht hat und damit Geld verdient.
Ich kann euch daher nur dazu raten: Handelt nach dem Entweder-Oder-Prinzip! Entweder du machst etwas richtig – oder du machst es gar nicht. Welche Gedanken du dir darüber hinaus machen solltest für den Aufbau eines neuen Unternehmens, warum eine zündende Idee allein nicht reicht und warum sich die Struktur deiner Company nach der Strategie richten sollte?
Mehr dazu in meinem neuen Gastbeitrag im >>> Founders Magazin.
Welche Erfahrungen habt ihr diesbezüglich gemacht? Ich freue mich auf den Austausch in den Kommentaren!